Freitag, 27. September 2013

Leider

muß unser Bericht über Urlaub und Asia-Pacific-Section Dog Show noch etwas warten, denn unser Kater Ranjid wurde von einem Straßenhund schwer verletzt und ist noch nicht ganz über den Berg.

Zur Unterhaltung unserer treuen Leserschaft möchten wir jedoch noch ein bißchen beitragen und geben eine Lektion in Hinglish:

1. ¨Okeoke¨, schnell hervorgebracht, ein Wort der Zustimmung und des Verständnisses.
2. ¨Garregtgarregt¨, so wohl heißen, korrekt-korrekt, also auch ein Wort der Zustimmung und des Verständnisses
3.¨Haaaah, Haaaah¨, eigentlich nicht Hinglish, eher hiesig in Maharashtra gebraucht, in anderen Bundesstaaten noch nicht wahrgenommen, da aber sicher in irgendeiner Form auch verwendet, noch ein Wort der Zustimmung und des Verständnisses. Sehr häufig gebraucht, besonders am Telefon, da auch bei schlechter Verbindung und lautem Verkehrsgetöse, wenn man etwa beim Motorrollerfahren telefoniert, besser verständlich als ¨okeoke¨ oder ¨garregtgarregt¨. Übrigens auch in deutschen Chinarestaurants sehr verbreitet.
4. Wildes Mitdemkopfgewackel nach allen Seiten, sieht sehr artistisch aus und ist anatomisch dem Mitteleuropäer nicht möglich, wir üben aber dennoch. Ebenfalls ein Zeichen der Zustimmung und des Verständnisses, jedoch auch des Nichtverstehens, der Ablehnung, des Unwissens, nicht Wissenwollens, der Unschlüssigkeit, etc., etc. Die Wahre Bedeutung darf sich jeder selber aussuchen, man möchte im Unklaren bleiben, um sich nicht festlegen zu müssen. Indisch taktisch klug eben. Auch bei Verkehrslärm gerne zwischen Autofahrern und zur Verständigung über Distanzen eingesetzt. Begegnet einem jedoch faktisch von der Ladentheke über den Hausarzt bei Diagnosestellung (räusper) bis zur Aufnahme der Bestellung im Restaurant.

Freitag, 6. September 2013

Elektrizität, oder so

Strom, die Lebensader eines jeden Industriestaats. Hier ist er leider oftmals einfach weg, Stromausfall, zappenduster. Dafür hat jeder Haushalt, der es sich leisten kann ein paar Batteriechen oder ein Notstromaggregat irgendwo auf Halde. Bei uns hängt ein Teil der Küchensteckdosen, die meisten im Wohnzimmer und im Masterbedroom an den Batterien dran. Aircondition, Waschmaschine, Kühlschrank (in den schauen wir immer rein, wenn wir uns nicht sicher sind, ob gerade Strom da ist), Spülmaschine Fehlanzeige, die machen dann immer gepflegt ein Päuschen. Und das kann schon mal länger sein, gestern satte sechs Stunden, aber donnerstags führt die Stadt angeblich Wartungsarbeiten durch, ganze Firmen haben dann geschlossen. Wenn man sich so manche Verkabelung ansieht, wundert man sich aber doch, wieso man überhaupt Strom im Haus hat, wie die Leitungen tatsächlich noch ihrer Bestimmung nachkommen können und nicht noch öfter Schicht im Schacht ist.

Die sache mit der verkabelung hat unser tapferer Dyson schon am eigenen Leib erfahren müssen und ich auch. Bzzzzt, aus, Stecker angeschmort, Steckdose angeschmort, Finger angeschmort, Sicherung aber noch drin, hoppla.



Aua, das Maid verschmort den Stecker und ich bin so doof und muß auch noch dranfassen, toll
 
 einer unserer Sicherungskästen, der im Wohnzimmer
 
 Sicherungskasten und Stromzähler draußen, regent auch schön drauf im Monsun
 
 Telefonbuchse
 
 Stromzähler, wird einmal pro Monat geknipst für die Abrechnung


Ein Vogelnest auf dem freifliegendverkabelten Wasserpumpenschalter, bzzzt

Steckdose für die Mikrowelle in der Küche, Gewebeklebeband machts möglich
 
Elektischer Rasenmäher der Society-Gärtner Marke Eigenbau
 
Verkabelung in der Innenstadt, allerdings ein harmloses Modell
 
 
Wenigesten kann man im Haus alle Steckdosen einzeln abschalten. Leider enthalten die Schalterpaneele so viele einzelne Schalter, daß man sie beschriften muß, um überhaupt durchzublicken und nicht jedesmal die Hofbeleuchtung statt dem Ventilator anschaltet.
 
Bald mehr..
Und wie immer kann man die Bildchen durch Draufklicken etwas vergrößern.

 

Donnerstag, 8. August 2013

Maid adieu

Die meisten Expats in Indien beschäftigen einige Angestellte, ein oder mehrere Maids, Fahrer und Gärtner, manche auch noch zusätzliche Wachmänner. Das wird so erwartet, schließlich sind wir ja alle unermesslich reich und haben für Arbeitsplätze zu sorgen, gut bezahlt natürlich. Da wird einem schonmal vorgejammert, Familie und so, um Kredite gebeten, und man wird auch gern mal belogen und beklaut. Man kommt einfach nicht zur Arbeit, oder zu spät, Pünktlichkeit ist eh ein Fremdwort hier.
Es gibt selbverständlich auch vertrauenswürdige Angestellte, die einem treu bleiben und gut arbeiten, die versucht man durch kleine Extras und gutes Gehalt zu halten und die Nachbarn (Inder wie Expats) versuchen gern mal sie abzuwerben, so hat man mir erzählt.
Aber es kursieren viele Horrorgeschichten, fünf Maids in einem Jahr, drei Fahrer verschlissen, weil sie nicht arbeiteten oder nicht gut, oder klauten, Kredite wollten...siehe oben. Die Arbeitsmoral hält sich oft in Grenzen, leider, aber man findet ja wieder eine andere Stelle, so what. Das finden von gutem Personal ist ja weltweit schwierig, warum soll es hier anders sein. An sich ist das nicht mal mehr der Niedriglohnsektor, besonders die Gehälter bei ausländischen Arbeitgebern sind oft weit über dem Duchschnitt, denn man hat ja auch ein Gewissen und die Angestellten Familie.

Seit etwa sechs Wochen beschäftigen wir ein Maid, Maria, sie arbeitet an fünf Tagen in der Woche für fünf Stunden. Wir haben sie von anderen Expats übernommen, sie führt hier den Haushalt sozusagen, kocht und putzt, macht die Wäsche. Sie ist wirklich gut, spricht gut Englisch, arbeitet selbständig, mehr oder weniger, was echt selten ist, klaut nicht, fragt nicht nach Geld und war vorher bei einer deutschen und einer chinesisch/schwedischen Familie. Sie kennt ihren Wert und fordert den auch ein. Allerdings pickt sie sich auch gern die Rosinchen raus, sie mag nicht zu D-Mart, sie würde lieber gern bei Dorabjee einkaufen flanieren und um ein Kilo Kartoffeln zu transportieren braucht sie den Fahrer. Sie verbringt Stunden mit der Wäsche, die Hundesachen muß ich selber putzen und sie hat auch Ansprüche an die Putzutensilien und Küchenarbeitsgeräte. Nicht mal spülen muß sie und einen Staubsauger haben wir auch, naja.
Für uns, besondere mich, die Madam, der Sir ist ja tagsüber nicht da, ist es jedoch absolut neu, jemand Fremdes überhaupt und dann noch so lang und oft im Haus zu haben. Und es behagt mir so überhaupt nicht, da auch die Hunde mit ihr öfter alleine im Haus sind, dazu gibt es hier einfach (aus meiner schwäbisch-rationalen Sicht) nicht so viel Arbeit und ich schaffe die selbe Arbeit in der Hälfte der Zeit, tja. So haben wir beschlossen, sie mit unseren deutschen Freunden und Nachbarn drei Häuser weiter zu teilen.
Also drei Tage da, zwei Tage dort, gleiche Arbeit, gleiche Zeit, gleiches Gehgalt. Nein, das ist ihr zu kompliziert, zwei Haushalte, abgelehnt. Ok. Dann muß sie gehen, da war sie geschockt, aber auch wir beharren auf einer gewissen Flexibilität, hätte sich eigentlich arbeitstechnisch nichts geändert, nur das Haus drumrum. Dazu hatten wir vier Wochen Probezeit vereinbart und sie hatte ja auch jederzeit die Gelegenheit das Arbeitsverhältnis zu beenden ohne Angabe von Gründen.
But you search new job Madam. Ja ist klar, also "Anzeigen" in sämtlichen Facebookgruppen aufgegeben und alle Bekannten angeschrieben, soll ja auch nicht so weit sein, man mag ja nicht so weit zur Arbeit fahren, obwohl man der Madam das Rickshaw-Geld auch noch aus den Rippen geleiert hat, obwohl man einen Tag weniger als beim vorherigen Arbeitgeber fürs gleiche Gehalt arbeiten muß. Die Leute, die sich meldeten brauchten aber auch niemanden für dieses Spitzengehalt, also hat sie auch alle Angebote bisher abgelehnt. Da sie noch bis Monatsende bezahlt wird, hat sie ja noch Zeit was neues zu finden, ich suche nichts mehr, not my problem. Bin mal auf die Jammertirade an den letzten Tagen gespannt, ich werde sie aber bei vollem Gehalt überraschend ein paar Tage früher gehen lassen, man weiß ja nie auf was für Ideen Leute kommen, schließlich hat sie alle Hausschlüssel. Eine indische Bekannte meinte, keine Sorge, die Guten finden wieder eine Stelle, also sorge ich mich wirklich nicht.

Maria

Die Gewürzsammlung, die ich anschaffen mußte, damit sie kocht. Nicht im Bild, der Schnellkochtopf und der Grinder, wo wir nicht grad den Billigsten gekauft haben.

das Essen, recht gut.


Manche Haushalte beschäftigen gleich mehrere Maids, ich habe keine Ahnung, was die arbeiten. Zwar muß man hier mehr putzen, da dreckiger durch die hohe Luftverschmutzung und die schmutzigen Straßen, manche haben auch Baby- und Hundesittermaids und eine Köchin. Die sitzen wohl auf Abruf oder haben ein ganz unschwäbisches Arbeitstempo. Wers braucht. Ich jedenfalls gebe mich nun in den Augen der Nachbarn der Lächerlichkeit preis und putze selber, bzw. bekomme ein Teilzeitmaid von besagten Freunden, die eine flexible Haushaltshilfe gefunden haben, gibts doch tatsächlich, nur werde ich ihr nicht meine Dyson anvertrauen.

Und falls jetzt jemand fragt, warum man das alles so auf diese Art mitmacht und sich hinterher dann auch noch beschwert: Einem gut und sozial erzogenen Mitteleuropäer wird hier einfach das rationale Denken ausgeknipst, man wills ja allen immer recht machen und keinen vor den Kopf stoßen und die Angestellten haben ja auch Familie, die Kinder müssen zur Schule und man kann sichs im Prinzip ja leisten und so ein bißchen Charity.... Hinterher ist man immer schlauer und die Erfahrung machen hier ALLE Expats, ausnahmslos. Nur hatten wir bisher eigentlich noch Glück, es kam noch nicht ganz so dicke, wobei ein Fahrerwechsel nun laut "Sir" (Der Hausherr ist für Fahrer, Wachpersonal und Gärtner zuständig, die Madam für die Maids)  auch schon in der Pipieline steht. Wellcome to India.

 

Dienstag, 30. Juli 2013

Selberfahren

Das Fahren eines Autos im indischen Verkehr ist, neben dem ganzen bürokratischen Kram, eine der größten Herrausvorderungen für den kontinentaleuropäischen Expat. Nicht nur daß man hier auf der linken Straßenseite fährt, auch die Art und das Aufkommen des Verkehrs sind durchaus sehr gewöhnungsbedürftig. Gut, wenn man ein Automatikgetriebe in einem möglichst großen Auto sein eigen nennt, bzw. die Firma es für einen anmietet. Denn dann muß man sich nicht aufs Schalten konzentrieren und große Autos haben immer Vorfahrt. Davon gehen in Deutschland ja auch noch ein paar arme Seelen in teuren Autos aus.

Normalerweise beschäftigt man einen Driver (Fahrer), der einem mindestens zu Bürozeiten zur Verfügung steht. Meist arbeiten die Herren, Damen gibts so gut wie nicht, denn Fahren ist im Land der Supermachos nix für Frauen, aber auch noch am Samstag und am Abend, gegen ein gutes Gehalt natürlich. Sonntags haben sie, weil sie auch so gut wie immer eine Familie haben, frei. Unserer zumindest.

Also, was bleibt einem übrig? Daheim bleiben, Rickshaw fahren, was mit Hunden nicht praktikabel ist, oder selbst ans Steuer. Davor wird eigentlich abgeraten, da sich erstens alles, ja alles, was sich bewegen, oder auch nicht, kann auf der Straße befindet. Manche wohnen da, es gibt Hunde, Kinder, Ziegen, Hühner, Elefanten, Kamele und natürlich herdenweise Kühe und Wasserbüffel, die gerne mal einen Verkehrsstau auslösen. Dazu kommen die Millionen an Two-Wheelers (Mopeds, Roller, Motorräder aller Art), Fußgänger, da Gehwege rar oder nicht begehbar sind, Fahrräder und nicht gerade verkehrssichere Busse und LKW, TÜV gibts hier nämlich nicht. Zweitens hält sich kaum mal einer an irgendeine Verkehrsregel, außer ein Polizist ist in der Nähe und Führerscheine gibts auch gegen eine kleine Gebühr oder man hat einfach gar keinen und wenn man gefragt wird hat man halt keinen dabei, kostet 500 Rupien. Drittens werden, so sagte man uns, gerne Unfälle mit Weißen provoziert, da die ja grundsätzlich als zahlungskräftig gelten. Und viertens eine Art Lynchjustiz besteht, wenn man einen Unfall mit Personen- oder Kuhschaden verursacht. Die Polizei zu rufen ist fast sinnlos, die einen raten dazu, die anderen raten ab. Wenn man jemanden tatsächlich tötet oder schwer verletzt hilft nur Auto verlassen und schnell weit weg laufen, sonst ist man selbst dran.

Pune ist nicht ganz so chaotisch, wie andere Großstädte, denn Pune ist auch kleiner, nur magere fünfeinhalb Millionen Einwohner. Dafür aber mehr Two-wheeler, als anderswo. Sonntags herrscht aber auch hier nicht so viel Verkehr. Und wenn man nicht einmal quer durch die Stadt will, ist es machbar. Dann mal los, trotz allem, Mutige vor:

Unser Schätzchen. Mit auswärtigem Kennzeichen, KA für Karnataka, einheimisch wäre MA für Maharashtra.

 Nicht so schnell fahren und sich einfach immer cool in die Kreuzung rollen lassen, die gehn dann schon alle aus dem Weg, hoffentlich...
Wie gesagt, nicht viel Verkeher am Sonntag. Gut im Bild zu erkennen, der dritte Außenspiegel, damit man sehen kann, wo das Auto aufhört und ob der Straßenhund noch vor dem Auto rumsteht. Den Innenrückspiegel braucht man nicht, bitte immer nach vorne gucken.

Das nächste mal dann wieder Jungs

Auf dem Weg aus der Stadt raus zum Gassi

Stau

Immer schön links fahren und rechts überholen, auf Busse aufpassen, die sind noch größer

Die standen zu Glück. Man traue nie den Bremsen eine indischen LKW
 
 
Tanken waren wir dann auch noch und damit mal wieder die Nachmittagsunterhaltung eines halben Stadtteils.

Indian Car Wash
Wenn man allerdings die schlammige Straße wieder hoch fährt, kann man nochmal von vorn anfangen. Achso, als Badegewässer einheimischer männlicher Jugendlicher und als Viehtränke wird der Tümpel, der nur im Monsun vorhanden ist, auch genutzt.
.

 

Samstag, 27. Juli 2013

Männer-Wonderland

Indien ist Heimat vieler wunderlicher Dinge, einschließlich einer der ältesten Motorrad-Marken der Welt: Royal Enfield
Es hat sich unter den deutschen Expats schon so eine Art Leidenschaft entwickelt, sich hier eine alten Enfield zuzulegen, um damit gemütlich über Indiens Straßen zu tuckern und natürlich wichtig: Sie später mit nach Deutschland zu nehmen. Dies ist dann so als eine Art Abschluß-Abenteur anzusehen, wenn man ausprobiert, ob die die deutsche TÜV-Bürokratie tatsächlich einfacher zu bewältigen ist, als die indische Anmeldung ...
Nun geht Expat aber naürlich nicht einfach nur schnöde zum nächsten Händler und kauft sich so ein Ding aus dem Katalog - die für den indischen Markt bestimmten Moppeds hätten eh keine Chance, den deutschen Lärm- und Abgasvorschriften zu genügen - wenn schon, dann muß es ein Oldtimer sein. Den bekommt man am Besten beim Schrotthändler seines Vertrauens und die Telefonnummern selbiger sind begehrte Tipps unter Expats.
Gestern haben wir Tanja und Henry, unsere neuen Nachbarn, bei der Besichtigung ihrer "neuen" Enfield begleitet - ein Besuch im Männer-Wonderland ... Samstagnachmittag auf indisch.




Eine Lambretta, selten zu kriegen in Indien und deshalb heiß begehrt






Bei Chris gibt es nichts, was es nicht gibt, auch wenn sicher nicht alles irgend wann mal wieder fahren wird











Schon mal Probesitzen
Rechts im Bild der Schrotthändler des Vertrauens, Chris




Auch Vespas sind im Angbot
 

Samstag, 13. Juli 2013

Samstag ist Ausflugtag

Auch heute haben wir die Hunde wieder ins Auto gepackt und einen Ausflug gemacht. Das Wetter ließ ein wenig zu Wünschen übrig, aber es ist eben Monsun, dafür ist alles schön grün.
 
Zuerst wollten wir eine stadtnahe Gassistrecke suchen. Das ist uns auch tatsächlich gelungen. Gleich auf einem ehemaligen Militärgelände, das bebaut werden soll. Aber noch steht es leer und wird als Kuhweide, Abkürzung zwischen verschiedenen Stadtteilen und als Kinderspielplatz genutzt. Eine Mauer ist auch drum rum und es gibt nur wenig Müll und kaum Hunde. Also perfekt.
Und zur Nachmittagsbelustigung einiger Kinder haben wir auch beigetragen, sie waren von der Geschwindigkeit der Whippets schwer beeindruckt.



 
Bei der Hitze und Luftfeuchtigkeit waren die Hunde schnell erledigt und es ging weiter im Programm, wir wollten ja auch was vom Tag haben. Die tollsten Sachen sieht man eh vom Auto aus, der Weg ist das Ziel. Irgendwo hin fahren ist immer wie Sightseeing, so viel gibt es zu gucken.
 
Eine Büffelherde mitten auf der Landstraße, das heißt geduldig warten

Obststände im Vorbeifahren, leider ein wenig verzerrt

Auch eine Wohnsiedlung

Typischer Straßenzug auf dem Dorf
 
Unser Ziel war Wadebolai, ein kleines Dorf, nicht weit weg von Pune mit einem berühmten Tempel, der Bolhai Mandir, in dem auch immer Festivals stattfinden. Demnächst sei es wieder so weit, sagte unser Fahrer Mahesh, der sich auch gut als Tourguide eignet und uns eine Gebrauchsanwesung für den Tempel gab. Für ihn auch mal eine Abwechslung vom ewig zähen Stadtverkehr.
 
Folgende Bilder sind aus dem Innenhof, Schuhe vor dem Betreten ausziehen ist Pflicht. Aber in diesen Tempel durften wir auch als Nicht-Hindus innen rein, aber da fotografiert man nicht.
 
 












Auch ein Tempelhund sucht Schatten. Hunde müssen vor dem Eingang warten, alle.

Ein Tor gegenüber der Tempelanlage, alles schön bunt.
 
Und weil eben die Hunde draußen warten mußten, haben wir noch einen Abstecher in die Pampa gemacht, damit die Hunde auch was vom Tag hatten
 
Monsungrün ist das neue Dörrbraun

Akazien, glaub ich, jedenfalls sehr stachelig. Stört die Ziegen aber wenig
 
Stein mit hübschen weißen und türkiesfarbenen Einschlüssen

Die Hundebande beim Schnüffeln und Kuhfladensuchen
 
Am Straßenrand halten und vier Hunde Gassi führen trägt auch bei Erwachsenen zur Nachmittagsunterhaltung bei, man ist jedenfalls nie unbeobachtet.